Landesliga: Kommentar des NEV-Präsidenten

NEV-PraesidentLiebe Sportfreunde,

der umfangreiche Mailverkehr betreffs des Terminplans und der teilnehmenden Mannschaften der Landesligen, den ich mit großem Interesse und Erstaunen verfolge, gibt mir Veranlassung, hierauf kurz einzugehen in der Hoffnung, dass endlich die nötige Ruhe und Akzeptanz eintritt.

Allen, die mit Eishockey im Norden zu tun haben, ist klar, dass die jetzt vorgenommene Ligeneinteilung mit dem daraus resultierenden Terminplan für die neue Saison nicht optimal gestaltet werden konnte. Die Verantwortlichen waren gezwungen, auf viele Fakten Rücksicht zu nehmen und Entscheidungen zu treffen, die über unsere Landesgrenzen hinaus Auswirkungen hatten.

Letztlich wurde bei einem Treffen aller Verantwortlichen aus dem Nordverbund in Hamburg ein Kompromiß gefunden, der letztendlich nach weiteren Beratungen intern umgesetzt wurde. Sowohl das geschäftsführende NEV-Präsidium als auch unsere Eishockey-Kommission waren eingebunden. Wenn jetzt auf der jüngsten Termintagung in Wolfsburg unser zuständiger Fachspartenleiter die nicht gerade erfreuliche Aufgabe hatte, die Ligeneinteilungen vorzustellen, dann war das nicht seine alleinige und willkürliche Entscheidung, sondern das Produkt vieler Beratungen und Gespräche. Götz Neumann hatte sogar den Versuch unternommen, den anwesenden Vereinsvertretern die Möglichkeit zur Stellungnahme und zu einer vertretbaren Korrektur – sie hätte im übrigen fairerweise mit dem übrigen Nordverbund abgesprochen werden müssen – zu geben.

Wenn nach langer kontroverser Diskussion bezüglich der Terminplanung für die Landesliga ein positives Abstimmungsverhältnis von 12 : 3 Stimmen erfolgte, so zeigte sich hier doch ein demokratisches Ergebnis, das es – auch von Andersdenkenden – zu akzeptieren gilt. Da auch der Versuch, nach einer Sitzungsunterbrechung in Abwesenheit von Götz noch eine Einigung zu erzielen, scheiterte, sind nun Fakten gegeben, die es umzusetzen gilt. Der Versuch, jetzt noch den Terminplan und die teilnehmenden Mannschaften nachträglich zu ändern, muß an den geltenden Durchführungsbestimmungen, an dessen Zustandekommen auch unsere Vereine  mitarbeiten konnten, scheitern.

Ich bitte deshalb um Verständnis für die nicht immer leicht gewesenen Entscheidungen und gehe davon aus, dass sich eine weitere Diskussion erübrigen wird. Es sollte vielmehr schon jetzt darüber nachgedacht werden, welche umsetzbaren Möglichkeiten sich für die Zukunft bieten, damit all‘ unsere Vereine, deren Wohl uns wirklich am Herzen liegt, sich wieder sportlich wie gewünscht betätigen können. Ich danke für das Verständnis.

Mit sportlichen Grüßen
Hans Ellfrodt
Präsident des NEV