Nachruf auf Silvia Tschöp

Ein Leben für den Eishockeysport

Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Silvia Tschöp. Sie war Vorstandsmitglied des Niedersächsischen Eissport-Verbandes und hat als Schiedsrichter-Obfrau und Mitglied des DEB-Schiedsrichterausschusses über viele Jahrzehnte hinweg den Eissport in Niedersachsen, Norddeutschland aber auch bundesweit geprägt.

Silvia war eine außergewöhnlich engagierte und hilfsbereite Persönlichkeit. Ihre Leidenschaft für den Sport und ihr unermüdliches Engagement machten sie zu einer unverzichtbaren Stütze für unsere Eishockeyfamilie. Mit großem Einsatz und eigener Aufopferung setzte sie sich immer für die Belange des Eissports und seiner Mitglieder ein. Ihr Wirken war geprägt von Herzlichkeit, Fairness und dem festen Willen, den Sport voranzubringen.

Silvia begann 1984 als Spielerin und kurz danach hatte sie ihren ersten Einsatz als Wettkampfoffizielle und unterstützte den damaligen Eishockeyobmann. 1989 folgte der Erwerb der Schiedsrichter-Lizenz im LEV Hessen.

Sie war bis 1998 als NEV-Damenreferentin tätig und kümmerte sich in enger Zusammenarbeit mit dem DEB-Damenreferenten um die Entwicklung des Dameneishockeys in Norddeutschland. zusätzlich unterstützte sie die jeweiligen NEV-SR-Obleute bei den Ansetzungen und Lehrgängen.

1998 übernahm sie die Leitung der NEV-Fachsparte Schiedsrichterwesen. Parallel unterstützte sie die jeweiligen DEB-SR-Obleute bei den DEB-SR-Lehrgängen in Füssen mit der Organisation und Auswertung der Regel- und Fitnesstests. Sie versuchte immer, das Beste aus jedem herauszuholen. Durch ihren Einsatz für die Gewinnung und Förderung konnten einige Schiedsrichter nationale und internationale Erfolge erzielen. Seit vielen Jahren war sie als von den Landesverbänden gewählte LEV-Vertreterin Mitglied im DEB-Schiedsrichter-Ausschuss und trug Verantwortung für die Organisation der DEB-SR-Lehrgänge und das Erstellen von Regeltests für alle Schiedsrichter-Lehrgänge.

Bei den Deutschland-Cups in Hannover war sie für das Wettkampfpersonal verantwortlich. Bei der Vorbereitung der WM 2001 war sie Mitglied des Organisationskomitees und zuständig für das Wettkampfpersonal und die Statistik.

2009 wurde sie für ihren Einsatz im Ehrenamt durch die Stadt Wolfsburg geehrt.

Über all die Jahre war sie immer sehr mit dem Wolfsburger Eishockey verbunden, seit 1984 war sie ununterbrochen als Wettkampfoffizielle dabei – meist als Punktrichterin (später Resultmanager), aber auch in anderen Funktionen – und stand immer mit Rat und Tat zur Seite.

Wir verlieren mit Silvia einen sehr geschätzten Menschen, der stets ein offenes Ohr für die Anliegen anderer hatte. Ihr Vermächtnis wird in den Herzen aller, die sie kannten und mit ihr zusammenarbeiteten, weiterleben.
Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und allen Angehörigen. Wir werden Silvia ein ehrendes Andenken bewahren und sie nie vergessen.

Pressemitteilung: Durchführung OSWENO-Pokal

Top-Regionalligisten aus Ost, West und Nord spielen OsWeNo-Pokal

Neun Vereine aus den Regionalligen Ost (RLO), West (RLW) und Nord (RLN) sind der Einladung der vier verantwortlichen Eishockey-Landesverbände – der Sächsische Eissportverband (SEV), der Eishockeyverband Nordrhein-Westfalen (EHV NRW), der Niedersächsische Eissport-Verband (NEV) und der Berliner Eissport-Verband (BEV) – gefolgt und tragen erstmals in der kommenden Saison den OsWeNo-Pokal aus. In der vergangenen Woche einigten sich die Verbände in einem konstruktiven Meeting mit Vereinsvertretern auf einen attraktiven Modus.

Regionale Gruppen versprechen packende Begegnungen
Die neun teilnehmenden Vereine werden in drei geografisch passende Gruppen zu je drei Mannschaften einvernehmlich eingeteilt. In der Vorrunde treffen die Teams der Gruppen in Hin- und Rückspielen bis Ende des Jahres aufeinander.
Die jeweiligen Gruppenersten sowie der beste Gruppenzweite tragen das Halbfinale und das Finale im Modus Best-of-2 aus. Für die Halbfinal-und die Finalspiele sind ligaübergreifend folgende Termine reserviert:
• Halbfinale: 11. und 18. Januar 2026
• Finale: 25. Januar und 1. Februar 2026
Damit ist gewährleistet, dass der neue Wettbewerb rechtzeitig vor Beginn der Play-offs in den jeweiligen Ligen beendet sein wird.

Götz Neumann, Pokalleiter und Vertreter des Niedersächsischen Eissport-Verbands: „Der OsWeNo-Pokal ist ein starkes Zeichen für die Zusammenarbeit zwischen den Regionalligen. Wir schaffen einen sportlich anspruchsvollen Wettbewerb mit klarer Struktur – und zeigen, dass auch unterhalb der Oberliga attraktives Eishockey mit Perspektive möglich ist.“

Die Gruppeneinteilung im Überblick:

Gruppe A
Luchse Lauterbach (RLO)
EG Diez-Limburg (RLW)
Adendorfer EC (RLN)

Gruppe B
Chemnitz Crashers (RLO)
Eisadler Dortmund (RLW)
EC Harzer Falken (RLN)

Gruppe C
FASS Berlin (RLO)
CE Timmendorfer Strand (RLN)
Crocodiles Hamburg (RLN)

Regionalliga-Tagung in Soltau: Saisonstart am 10. Oktober – Playoffs ab Februar

Am vergangenen Sonntag fand in Soltau die offizielle Tagung der Regionalliga statt. Vertreterinnen und Vertreter aller teilnehmenden Vereine kamen zusammen, um die Rahmenbedingungen für die bevorstehende Spielzeit festzulegen. Der Saisonstart ist auf Freitag, den 10. Oktober 2025 terminiert. Gespielt wird erneut im 1,5-fach-Runden-Modus, der sich bereits in der vergangenen Saison bewährt hat. Anschließend folgt der etablierte Playoff-Modus, der für eine spannende Entscheidung um die finalen Platzierungen sorgt.

Der Beginn der Playoffs ist ebenfalls terminiert: Das 1. Viertelfinale wird am Freitag, den 20. Februar 2026 ausgetragen.